Mit Wechsel-unterricht
kommt ein
bisschen Alltag zurück!

„Wechselunterricht” – ein Begriff, mit dem schon seit Wochen immer wieder in den Medien jongliert und der dann doch, angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens, stets verworfen wurde.

Doch seit dem 22.02. findet er nun wieder statt: Zunächst durften für eine Woche die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 zurück ans Seminar, um sich dort im Präsenzunterricht auf die anstehenden Abiturprüfungen vorzubereiten. In dieser Woche ist es nun die Jahrgangsstufe 1, die das Seminar besucht und die bislang nahezu verwaisten Gänge und Räume wieder mit Leben erfüllt und gleich sind Stimmung und Atmosphäre vor Ort eine ganz andere.

Doch obwohl mit dem Wechselunterricht ein kleines Stück Alltag eingekehrt ist, ist deutlich zu spüren, dass noch lange nicht alles beim Alten ist: Nicht nur Kolleginnen und Kollegen, die gerade von Zuhause aus unterrichten, fehlen, sondern ganz besonders auch die Jahrgangsstufen 9 und 10, die genauso zur Semi-Gemeinschaft dazugehören und die aktuell weiterhin im Fernunterricht bleiben müssen.

So freuen wir uns über die kleinen Fortschritte, die uns zumindest in Ansätzen das persönliche Begegnen ermöglichen, während wir weiter darauf hoffen, dass wir nach und nach zur Normalität zurückkehren können und bald alle Semis wieder hier begrüßen dürfen.


„Herausragender Erfolg“ für
Jona Dörr

„Herausragender Erfolg“ für Jona Dörr – Seminaristin erhält Förderpreis des Landtages

Ein Brief von der Präsidentin des baden-württembergischen Landtages Aras ist wahrlich nichts Alltägliches. Noch weniger alltäglich ist es, bei einem Wettbewerb mit fast 2900 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für eine herausragende Leistung ausgezeichnet zu werden. Umso mehr beglückwünschen wir unsere Schülerin Jona Dörr (Klasse 10, Promo 19/23).

Jona verfasste zum 63. Wettbewerb des Landtags zur Förderung der politischen Bildung eine Rede mit dem Titel „Feminismus – ein überholtes Modell?“ und stellte darin ihre Sicht auf den Feminismus und seine Rolle und Bedeutung heute vor.

Mit der Landtagspräsidentin Muhterem Aras und dem gesamten Landtag gratulieren auch wir vom Evangelischen Seminar mit großer Freude und Stolz Jona zu ihrem hervorragenden Förderpreis!


Dreharbeiten im Semi

Dreharbeiten im Semi

Für den digitalen Tag der offenen Tür am 13. März laufen seit einigen Tagen die Vorbereitungen auf Hochtouren! Jacob, Elia und Christian filmen und bearbeiten in Zusammenarbeit mit Lehrkräften Videos, die einen Eindruck aus dem Leben und Lernen am Seminar vermitteln sollen. Gar keine leichte Aufgabe, das alles einzufangen: Räume, Menschen und Geschichten machen das Semi zu einem ganz besonderen Ort. Wir sind unglaublich froh und dankbar für den unermüdlichen und professionellen Einsatz unserer Schülerschaft – ihr seid die beste Werbung für dieses Haus!


Tag der offenen Tür 2021

Am 13. März 2021 wird unser diesjähriger Tag der offenen Tür stattfinden. Der aktuellen Situation geschuldet, können wir unsere wunderschönen Räume leider nur virtuell zugänglich machen. Dazu bereiten wir aber vielfältige Einblicke vor, die Sie ab diesem Datum auf unserer Internetseite finden.

Am Tag selbst werden alle Interessierten und Neugierigen die Möglichkeit haben, mit Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern ins Video-Gespräch zu kommen. Aber auch davor und danach sind wir natürlich immer für Fragen erreichbar: 07043 95509-0 oder info@seminar-maulbronn.de


Digitaler Reli-Unterricht

Heute haben wir im Religionsunterricht als Einstieg in das neue Thema „Erlösung geht auch anders…oder?“ und als Abschlussstunde vor den Ferien ein Quiz gespielt. Dazu haben wir zwei Gruppen gebildet, in denen wir zunächst die Aufgabe hatten, uns Begriffe anzueignen und sie definieren zu lernen. Danach ging es mit dem Quiz los. In diesem Quiz gab es neben Wissensaufgaben auch sportliche und intellektuelle Herausforderungen unter den Kategorien „Leiden“ und „Deuten“. So konnten wir uns nicht nur darin messen, Fragen zum Buddhismus und Hinduismus zu beantworten, sondern auch Aufgaben wie das pantomimische Darstellen von Begriffen oder das Befestigen von Wäscheklammern im Gesicht ausprobieren. Dazu haben wir uns auch sportlich betätigt. Insgesamt war das eine sehr anregende Stunde, die auch viel Spaß gemacht hat.

(Jana Brus Promo 20/24)


Chorprobe? Chorprobe!

Chorprobe? Chorprobe!

Über BigBlueButton hat sich der Semichor am Donnerstag vor den Faschingsferien zur Probe getroffen. Herr Eberhardt hatte alles gut vorbereitet und dabei sogar vorhergesehen, wo wir vielleicht Tipps brauchen könnten  Dank der praktischen Audiodateien für jede Stimme konnten wir bald nach Herzenslust „You are my Sunshine“ mitträllern. Es tat gut, zumindest gefühlt zusammen zu singen und sich in der Probe kurz über die Kameras zu sehen.


Elternsprechtag in Zeiten der Pandemie

Geisterhafte Leere in den Fluren, verwaiste Klassenzimmer, kalte Küche, leeres Oratorium, stille Wohnräume, leergefegter Klosterhof – so sah er aus, der zweite Elternsprechtag am Seminar am 06.02.2021 in Zeiten der Corona-Pandemie.
Abgesagt war er dennoch nicht. Neue Wege waren gefunden worden.

Am Vormittag standen die Lehrerinnen und Lehrer jeweils für bis zu 15 Elterngespräche zur Verfügung. Allesamt wurden digital geführt über unsere Videoplattform „BigBlueButton“, die den Ansturm spielend bewältigte. Am Nachmittag folgten auf das Elternplenum mit Herrn Keitel und allgemeinen Informationen zur Situation am Seminar die Elternpflegschaften unserer Klassen.
Es war uns möglich, das Informationsprogramm aus der analogen in die digitale Begegnung zu übertragen: Kurswahlinfo in Klasse 10, Elterninfo zum Thema „Abi – was nun?“ und zur „Studienfinanzierung“ in den Jahrgangsstufen 1 und 2. Außerdem gab es in jeder Pflegschaft wie immer eine Fülle von weiteren Fragen und Anliegen, die besprochen wurden.

Obwohl alles gut funktioniert hat, hoffen wir inständig, dass das der letzte digitale Elternsprechtag war. Wir vermissen die Begegnungen „in echt“, die Gespräche im selben Raum, die belebten Flure, die Gespräche beim Mittagessen, das Lachen aus den Schülerzimmern…


Diskriminierung im Alltag

Diskriminierung im Alltag

Drei Schülerinnen aus unserer J1 haben ein Projekt ins Leben gerufen, um auf das wichtige Thema “Diskriminierung” aufmerksam zu machen. Sie haben zum einen mit Plakaten auf einer Stellwand über das Thema informiert und alle Schülerinnen und Schüler des Semis dazu aufgerufen, anonym ihre Erfahrungen mit Diskriminierung im Alltag aufzuschreiben. Anschließend wurden diese Ergebnisse im Oratorium ausgestellt. Sie erzählen eigene und auch miterlebte Ereignisse, bei denen sie oder jemand anderes mit Rassismus, Sexismus, Bodyshaming, Homophobie oder anderen Formen von Diskriminierung konfrontiert wurden. Weil Diskriminierung leider fast schon alltäglich ist, muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass es überall und jedem passieren kann. Ihr könnt die Geschichten der Semis in der Story und den Highlights nachlesen.
Vielen Dank an Annika V., Elisabeth und Lilli für die Idee, Vorbereitung und Durchführung der Aktion und an alle Schülerinnen und Schüler, die etwas beigetragen haben und den Mut hatten, ihre Erlebnisse mit anderen zu teilen.


Medienworkshops Klasse 9 und 10

Medienworkshops Klasse 9 und 10

Letzte Woche hat sich das Semi für unsere 9er und 10er an zwei Vormittagen in einen Drehort verwandelt. Gemeinsam mit einem Referenten des Landesmedienzentrums drehten und schnitten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen ihre ganz eigenen Kurzfilme und Tutorials. Dabei waren alle mit viel Motivation und Freude bei der Sache und es entstanden tolle Filme rund um den Internatsalltag und um das Kloster (z. B. “Die Gründung des Seminars”, “Alte Räume modern genutzt” und einige mehr).


Kleinkunstabend am 22. Oktober 2020

Kleinkunstabend am 22. Oktober 2020

Gestern Abend um 20.45 Uhr hieß es wieder einmal: Bühne frei für den nächsten Kleinkunstabend! Unter Einhaltung der nötigen Hygienestandards verwandelte sich unser Lichthof im Handumdrehen zu einem Ort kreativer Darbietungen, denen das zahlreich erschienene Publikum gespannt und staunend beiwohnte. Kunst quasi zum Anfassen und das in ganz unkomplizierter Atmosphäre. Sehr spontan erklärten sich Semis aller Jahrgänge und auch Lehrer und Lehrerinnen bereit, gemeinsam ein überaus attraktives Programm auf die Beine zu stellen.

So ergab sich denn ein buntes Potpourri von über 40-minütiger Dauer, das Raum bot für Ernstes und Humorvolles, aber auch Nachdenkliches und Erbauliches. Neben Klavierkabarett und diversen musikalischen Beiträgen, reihten sich Gedichte um die persönliche Identität, aber auch dichteste Prosabetrachtungen zu den Irrungen des Alltags – natürlich alles selbstgeschrieben. Ein pfiffiges bon mot wurde ergänzt durch eine didaktisch inspirierte Jongliereinlage, die amüsant die Gesetze der Physik verdeutlichte. Abschluss und sicher einer der Höhepunkte der Show bildete der 12er-Chor mit seiner Version von Elvis‘ Fallen in Love.

In jedem Fall also eine äußerst unterhaltsame und kurzweilige Angelegenheit, die definitiv Lust auf mehr macht. Wir alle freuen uns schon auf den nächsten Kleinkunstabend, der etwa Anfang Dezember stattfinden wird.