Tomatensuppe auf dem Weihnachtsmarkt


Tomatensuppe auf dem Weihnachtsmarkt

Während des Maulbronner Weihnachtsmarktes am 6. und 7. Dezember wurde die Mühle hergerichtet und für den inzwischen traditionellen Tomatensuppenverkauf vorbereitet. Literweise verkauften die Zwölfer:innen selbstgemachte Tomatensuppe als auch Punsch – der Erlös kommt der Klassenkasse zugute, um die Abiturfahrt als auch weitere Klassenerlebnisse zu ermöglichen!


Adventsfrühstück im Seminar


Adventsfrühstück im Evangelischen Seminar Maulbronn

Und wieder stand unser Adventsfrühstück bevor! Gemeinsam singen, miteinander genießen, zur Ruhe finden und mit einem offenen, frohen Herzen in den Adventssonntag gehen – all das, was diesen Morgen zu etwas Besonderem macht.

Der erste Advent markiert den Beginn einer Zeit der Erwartung. Wir stimmen uns innerlich wie äußerlich ein, fühlen uns getragen von unserer Seminargemeinschaft und freuen uns auf das vertraute Ritual, das uns jedes Jahr aufs Neue verbindet. Zugleich spüren wir, wie sehr die adventliche Stille im Widerspruch zu den Anforderungen unserer Gegenwart steht: zu dem Tempo, dem Druck, die oft unseren Alltag bestimmen.

Gerade in diesem Spannungsfeld kann die Adventszeit eine wertvolle Kraftquelle sein. Vielleicht liegt gerade auch darin die besondere Stärke dieser Wochen – im Innehalten und im Vertrauen darauf, dass Licht auch in schwierigen Zeiten aufscheinen kann. Mit dem Basteln von Sternen wurde zumindest am Seminar sogleich begonnen!

 

Wir wünschen allen eine gesegnete und friedvolle Adventszeit!

P.S. Unsere Zwölfer:innen laden Sie während des Maulbronner Weihnachtsmarktes am 6. und 7. Dezember herzlich zu selbstgemachter Tomatensuppe und Punsch in die schöne Klostermühle ein!


Das Zwölferkonzert - Ein Kurzbericht


Das Zwölferkonzert der Seminarist:innen in der Winterkirche

Am Samstag, den 18. Oktober haben die Zwölfer:innen des Evangelischen Seminars Maulbronn auf der Bühne der gut besetzten Winterkirche ihr musikalisches Talent unter Beweis gestellt. In Eigenregie haben sie, wie es jedes Jahr die Semis tun, ein vielfältiges Programm unter dem Motto „Vier Jahreszeiten“ zusammengestellt und dabei ihren Klassenspirit demonstriert.

In diesem Jahr haben sich die Zwölfer:innen Klassiker der Pop- und Jazzmusik vorgenommen und die Umsetzung bravourös gemeistert. Neben dem gekonnten Musizieren wurden typische Situationen und Themen aus dem vierjährigen Seminarleben der Schüler:innen nach- und auch in Frage gestellt: Die große Aufregung vor dem ersten Griechischvokabeltest, das vermeintliche Down während der „dunklen Winterzeit“. In den zur Tradition des Zwölferkonzerts gehörenden Jungs- und Mädchenliedern wurde dem anderen Geschlecht angezeigt, dass es schön sei zu wissen, dass alles „easy“ sei, wie die Jungs wohl immer behaupten oder nach Meinung der Jungs „ohne Mädels alles zu maskulin und trist“ sei. Deutlich wurde jedenfalls eins: Das Seminar ist schon jetzt für die Zwölfer:innen zu einer Art Ithaka geworden: Ein Sehnsuchtsort, obwohl es ja noch einige Zeit bis zum Abitur ist. Oder mit den Worten des griechischen Dichters Konstantinos Kavafis gesprochen:

Ithaka gab dir die schöne Reise.

Ohne Ithaka hättest du dich nicht auf den Weg gemacht.


Einladung zum Zwölferkonzert


Vier Jahreszeiten Semi – Das Zwölferkonzert des Seminars

Als Promo 22/26 des Evangelischen Seminars Maulbronn laden wir Sie herzlich zu unserem Konzert am 18. Oktober 2025 um 17 Uhr in der Winterkirche des Klosters ein. Wie jedes Jahr gestalten und organisieren wir Zwölfer:innen des Seminars ein Konzert.

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm, das von Felix Mendelssohn über Ray Charles bis hin zu ABBA reicht. Lassen Sie sich von unserer Musik mitreißen und genießen Sie einen stimmungsvollen Abend. Wir feuen uns auf Ihr Kommen!

Der Eintritt ist frei.


Willkommen im neuen Schuljahr


Schulstart am Evangelischen Seminar Maulbronn – Willkommen, liebe Neuner:innen!

Am Montag, den 15. September, ging es wieder los: Das neue Schuljahr am Evangelischen Seminar Maulbronn hat begonnen. Während die „alten Hasen“ aus den Klassen 10, 11 und 12 schon am Sonntag ihre Zimmer eingerichtet hatten, kamen am Montag die 19 neuen Semis dazu – mit Koffern, vielen Fragen im Kopf und einer großen Portion Vorfreude.

Nach dem Einzug und den ersten kleinen Erkundungstouren durchs Kloster stand der erste Programmpunkt an: der traditionelle Eröffnungsgottesdienst in der Klosterkirche. Dort hieß Seminarpfarrer Philipp Häge die Neuen offiziell willkommen. Danach nahm auch Ephorus Gerhard Keitel die Schüler:innen festlich in die Seminargemeinde auf – musikalisch begleitet vom Seminarorchester, in dem sogar einige Neuner:innen schon ihren ersten Auftritt hatten. Chapeau! Der bewegende Tag für Eltern, Schüler:innen und Lehrkräfte fand seinen Abschluss mit den obligatorischen Klassenfotos im Ephoratsgarten.

 

Viele Seminarist:innen entschieden sich ganz bewusst für diese besondere Lernumgebung: das gemeinsame Leben und Lernen in einer der schönsten Klosteranlagen des Landes sowie das besondere Profil der Schule mit Schwerpunkten in evangelischer Religion, Musik und den alten Sprachen. Auch auf diesem Wege heißt das Seminar alle neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft in Maulbronn herzlich willkommen und wünscht allen einen guten Start ins neue Schuljahr und Gottes Segen.


50. Plätzlesturnier - Alumnifest


Alumni-Fest zum Anlass des 50. Plätzlesturniers am Evangelischen Seminars Maulbronn

Mit einem großen Alumni-Fest wurden am vergangenen Wochenende 50 Jahre Plätzlesturnier am Seminar gefeiert. Und die Ehemaligen kamen von überallher! Einige mit dem Ziel sich auf dem Plätzle sportlich zu messen und andere, um ihre alte Schule, ihre Klassenkamerad:innen oder ihre Lehrer:innen zu treffen und ins Gespräch miteinander zu kommen.

 

Ab 10 Uhr morgens ging es zeitgleich sowohl auf dem Fußballplatz heiß her, indem die Kicker:innen der unterschiedlichen Promotionen beherzt aber immer fair um den Titel spielten, als auch an anderen Stellen des Seminars: Projektchor und -orchester bestehend aus Semis aller Generationen probten eine Bach-Kantate ein, um sie im geplanten Festgottesdienst am Sonntag aufzuführen. Den Kindern der Ehemaligen wurde ein spannendes Programm geboten, Ehemalige wurden von aktuellen Semis durch das Seminar geführt, für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt, generationenübergreifende Interviews und Gespräche, bei denen es um alte Zeiten und heutige Entwicklungen ging, wurden geführt. Ein unsichtbares aber deutlich wahrnehmbares Band verband die Semis, die eine herzliche und liebevolle Atmosphäre während des Wochenendes erzeugten. Zum Sportlichen: Das Turnier gewann nach einem überragenden Turnierauftritt das Team „Homo Promo“, das sich im Finale mit 4:1 gegen „Jalg Pallurid“ durchsetzen konnte. Nach dem Turnier wurde eine Lichthofparty gefeiert, die es so nie gab: Unter dröhnender Musik tanzten alle Semis miteinander und drückten ihr gemeinsames Hochgefühl des Tages aus.

 

Und dann kam schließlich am Sonntag der Festgottesdienst: In der gut gefüllten Klosterkirche würdigte Seminarpfarrer Philipp Häge die Leidenschaft als auch die Ausdauer des damals vierzehnjährigen Seminaristen Johannes Schmid, dem es schon vor fünfzig Jahren dämmerte, dass es einer gemeinsamen Plattform bedarf, um zusammen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Geboren war mit diesem Gedanken das Plätzlesturnier! Mit der Kantate Johann Sebastian Bachs: „Bringet dem Herrn Ehre seines Namens“ erfolgte dann der Höhepunkt dieses für alle Beteiligten wundervollen Wochenendes, das die Wirkmacht von Fußball und Bildung nicht eindrücklicher hervorheben könnte.


Abifeier der Promo 21/25


Abiturfeier der Promotion 21/25 im Evangelischen Seminar Maulbronn

Nach vier Jahren Leben und Lernen am Evangelischen Seminar müssen die frischgebackenen Abiturient:innen ihre Wirkungsstätte verlassen. „Audimax“, Mühle, Plätzle, Kreuzgang, Chorgestühl, „Agora“ werden nun zur Vergangenheit und existieren ab jetzt als Erinnerung. Als Erinnerung an prägende Jahre, in denen im Chor musiziert, im Unterricht diskutiert und entwickelt, auf den Gängen des Klosterdorments gelacht, auf dem Plätzle gekickt, in klirrender Kälte im Chorgestühl der Klosterkirche Andacht gefeiert, in den Küchen des Seminars gebacken wurde und so manches mehr.

Es war also Zeit „Bis bald“ und „Gottes Segen“ zu sagen und die Zwölfer:innen zu verabschieden – zuerst in der Kirche, dann im schönen Ephoratsgarten, in dem ihre Entwicklung und schulische Leistung in Reden, musikalischen oder gespielten Beiträgen und der Verleihung von Preisen gewürdigt wurden.

Geht hinaus in die Welt und bringt euch ein, damit ihr für sie, nach Genesis 12,2 gesprochen, ein Segen werdet!


Klostertag im Semi


Klostertag im Evangelischen Seminar

Auch in diesem Jahr tauschten unsere Schülerinnen und Schüler für einen Tag ihre Alltagskleider gegen weiße Kutten und schlüpften in die Rolle von Zisterziensermönchen und -nonnen. Beginnend mit einer Andacht im Chorgestühl und einer anschließenden Kerzenprozession im Kreuzgang startete der Klostertag 2025 stimmungsvoll. Danach schliefen die Jungen alle gemeinsam im Audimax und die Mädchen im Oratorium, ein Gemeinschaftsgefühl der besonderen Art. Der nächste Morgen startete mit Glockengeläut, das jede und jeden zur Morgenandacht um 6 Uhr ins Chorgestühl rief. Ab dann hieß es der Mönchsregel folgend abwechselnd: „ora et labora“, es wurde gebetet und gearbeitet und wie schon bei den Zisterziensern damals dazwischen geschwiegen.

Den Klostertag begleiteten in diesem Jahr sechs Meisterinnen und Meister ihres Handwerks. Angeboten werden konnte Töpferei, Imkerei, Buchbinden, mittelalterliches Kochen, Kräuterkunde und die Arbeit als Steinmetz. Was die Schüler*innen in diesen Projektgruppen mit ihrer Hände Arbeit herstellen, präsentieren sie im Anschluss gerne und nehmen es mit stolzgeschwellter Brust nach Hause, um es dort Freunden und Familie zu zeigen.

Dieses besondere Angebot sucht landauf, landab seinesgleichen. Was wir hier leben, verbindet unser Schulprofil als kirchliches Internat mit unseren gelebten Werten der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Was die Jugendlichen darüber hinaus an neuen Erfahrungen sammeln, kann in keinem Unterricht vermittelt werden. Somit sind wir als Schule und als Organisator*innen vollstens zufrieden mit den Ergebnissen des Klostertags und freuen uns wie immer schon heute aufs nächste Jahr.


Klassenfahrten 2024/25


Die Klassenfahrten in diesem Schuljahr

Klassenfahrt der Klasse 9 nach Biberwier

Eine Erlebnisfahrt mit seiner eigenen Promo über fünf Tage kann nur spannend sein und Spaß machen! Und so war es natürlich auch. Vom 2. bis zum 6. Juni sind wir nach Biberwier, einem schönen österreichischen Ort unterhalb der Zugspitze gefahren und haben dort unser Quartier bezogen.

Von hier aus sind wir in den nahe gelegenen Kletterpark gelaufen, um uns in schwindelerregender Höhe zu bewegen und gesichert aus 22 Metern Höhe in den freien Fall zu begeben. Der Ausblick von der im Schnee liegenden Zugspitze, den wir am Folgetag genießen konnten, war ebenfalls atemberaubend, jedoch mit fünf Grad Celsius im Vergleich zu den 24 Grad im Unterland gewöhnungsbedürftig. Schnell haben wir uns indes an die Wellen der Inn gewöhnt, in der wir in zwei Gruppen geraftet sind und alle Stromschnellen des Flusses gemeistert haben. Langweilig wurde es nie, da Bogenschießen, kleinere Wanderungen, gemeinsame Spieleabende oder Gruppenchillen den Tag (er-)füllten.

Wunderbares Wetter begleitete unsere Klassenfahrt, die so nie wieder kommen wird und über die wir sehr dankbar sind!

 

Klassenfahrt der Klasse 10 nach Berlin

Die Promotion 2023/27 war mit Frau Tsareva und Herrn Häge in der Woche vor den Pfingstferien auf Klassenfahrt in Berlin. In fünf Tagen wurde die Landeshauptstadt dabei ausgiebig erkundet und kennengelernt. Auf dem Programm standen neben einem Besuch auf dem Tempelhofer Feld, dem DDR-Museum, dem Bundestag, dem Theaterstück „Empfänger unbekannt“ sowie dem Jüdischen Museum auch kulinarische Höhepunkte wie die Markthalle Neun oder der berühmte Currywurststand am Mehringdamm. Daneben wurde erlebnispädagogisch eine echte Fluchtgeschichte an der Berliner Mauer nachempfunden. Es mussten Rätsel gelöst und Codes geknackt werden, um am Ende durch einen Geheimtunnel in den Westen zu fliehen. Selbstverständlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz, in der die Schüler*innen neben Second-Hand-Läden und Dönerständen so manchen Berliner Stadtpark unsicher machten. Höhepunkt der Reise war jedoch zweifelsohne der Besuch des Stasigefängnisses Hohenschönhausen mit Zeitzeugenführung, die allen Beteiligten nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Zum Abschluss wurde die Klasse dann noch zum Schwarzlichtminigolf mit anschließendem alkoholfreiem Cocktail eingeladen, bevor es mit vielen neuen Eindrücken und so manchem Souvenir im Gepäck wieder Richtung Süden ging.


Kleinkunst im Seminar


Kleinkunstabend im Seminar

Am vergangenen Mittwoch fand im Oratorium des Evangelischen Seminars der letzte Kleinkunstabend dieses Schuljahres statt. Die kurzfristig eigens dafür eingeprobten Beiträge der Semis umfassten einen innigen Text über das englische Wort „kind“, dessen Bedeutung kaum hoch genug eingeschätzt werden kann. Daneben wurde gefühlvoll auf dem Piano musiziert. Bemerkenswert war dieses Mal, dass „Let Her Go“ von Passenger gleich zweimal in unterschiedlichen Interpretationen von zwei verschiedenen Gruppen dargeboten wurde. Der Griechischkurs der Zwölfer:innen widmete als Chor der Gerechtigkeit ein von Mikis Theodorakis komponiertes Lied. Den stimmungsvollen Abschluss bildete ein griechischer Reigentanz, bei dem sich die Zwölfer:innen voller Lebensfreude in einen regelrechten Tanzrausch begaben.

Ein kurzer, aber eindrucksvoller Abend, der die vielfältigen Interessen und Talente der Semis aufleuchten ließ.