Alumni-Fest zum Anlass des 50. Plätzlesturniers am Evangelischen Seminars Maulbronn
Mit einem großen Alumni-Fest wurden am vergangenen Wochenende 50 Jahre Plätzlesturnier am Seminar gefeiert. Und die Ehemaligen kamen von überallher! Einige mit dem Ziel sich auf dem Plätzle sportlich zu messen und andere, um ihre alte Schule, ihre Klassenkamerad:innen oder ihre Lehrer:innen zu treffen und ins Gespräch miteinander zu kommen.
Ab 10 Uhr morgens ging es zeitgleich sowohl auf dem Fußballplatz heiß her, indem die Kicker:innen der unterschiedlichen Promotionen beherzt aber immer fair um den Titel spielten, als auch an anderen Stellen des Seminars: Projektchor und -orchester bestehend aus Semis aller Generationen probten eine Bach-Kantate ein, um sie im geplanten Festgottesdienst am Sonntag aufzuführen. Den Kindern der Ehemaligen wurde ein spannendes Programm geboten, Ehemalige wurden von aktuellen Semis durch das Seminar geführt, für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt, generationenübergreifende Interviews und Gespräche, bei denen es um alte Zeiten und heutige Entwicklungen ging, wurden geführt. Ein unsichtbares aber deutlich wahrnehmbares Band verband die Semis, die eine herzliche und liebevolle Atmosphäre während des Wochenendes erzeugten. Zum Sportlichen: Das Turnier gewann nach einem überragenden Turnierauftritt das Team „Homo Promo“, das sich im Finale mit 4:1 gegen „Jalg Pallurid“ durchsetzen konnte. Nach dem Turnier wurde eine Lichthofparty gefeiert, die es so nie gab: Unter dröhnender Musik tanzten alle Semis miteinander und drückten ihr gemeinsames Hochgefühl des Tages aus.
Und dann kam schließlich am Sonntag der Festgottesdienst: In der gut gefüllten Klosterkirche würdigte Seminarpfarrer Philipp Häge die Leidenschaft als auch die Ausdauer des damals vierzehnjährigen Seminaristen Johannes Schmid, dem es schon vor fünfzig Jahren dämmerte, dass es einer gemeinsamen Plattform bedarf, um zusammen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Geboren war mit diesem Gedanken das Plätzlesturnier! Mit der Kantate Johann Sebastian Bachs: „Bringet dem Herrn Ehre seines Namens“ erfolgte dann der Höhepunkt dieses für alle Beteiligten wundervollen Wochenendes, das die Wirkmacht von Fußball und Bildung nicht eindrücklicher hervorheben könnte.